Kleinregion feiert 20 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs

Im Jahr 2009 jährte sich der Fall des Eisernen Vorhangs zum 20. Mal. Aus Anlass dieses historischen Datums fand im Herbst 2009 in den beiden Gemeinden Gmünd und České Velenice eine Veranstaltungsreihe statt, bei der im Rahmen von Vorträgen, Diskussionen an Schulen, Konzerten und Filmvorführungen an die Ereignisse von damals erinnert werden sollte. Die Auftaktveranstaltung dazu, die von den Gemeinden Gmünd und České Velenice sowie der Kleinregion Waldviertler StadtLand organisiert wurde, fand am 21. September 2009 im Palmenhaus Gmünd statt. Prof. Dr. Stefan Karner, einer der bedeutendsten österreichischen Zeithistoriker und Kurator der NÖ Landesausstellung, sowie Mag. Franz Drach und Ing. Jíři Sedlaček, die fundierte Kenner der regionalen Geschichte sind, nahmen dabei im Rahmen von Vorträgen und einer Podiumsdiskussion zu den damaligen Ereignissen und zu ihren Auswirkungen auf die beiden Städte Stellung. Auch das Publikum hatte die Gelegenheit, im Rahmen der Diskussion Fragen an die Experten zu richten bzw. im Anschluss daran bei einer kleinen Erfrischung persönliche Erfahrungen auszutauschen. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Ensemble und Orchester des Südböhmischen Theaters, das Ausschnitte aus Händels „Messias“ darbot.

Die Ehrengäste und Referenten bei der Veranstaltung im Palmenhau Gmünd (Foto: privat)

Lückenschluss B 41: Radweg Gmünd – Hoheneich eröffnet

Die Ehrengste bei der Eröffnung des neuen Radwegs 

Am 4. September 2009 konnte der neue Radweg beim Knoten Hoheneich an der B41 eröffnet werden, der es nun möglich macht, mit dem Rad von Hoheneich nach Gmünd zu fahren, ohne dabei die Bundesstraße überqueren zu müssen. Dieses Projekt, das für die Hoheneicherinnen und Hoheneicher, aber auch viele Menschen aus den umliegenden Gemeinden schon lange ein großes Anliegen war, wurde mit Unterstützung von Kleinregionsmanagerin Mag. Viktoria Prinz beim Radland-Gemeindewettbewerb 2008 eingereicht. Das Projekt Lückenschluss B41 wurde als beste Einreichung dieses niederösterreichweiten Wettbewerbs als Hauptpreisträger ausgezeichnet und erhielt eine finanzielle Unterstützung für die Umsetzung in Höhe von € 27.600,00. Die feierliche Eröffnung wurde von Landesrat Dr. Stephan Pernkopf vorgenommen. Dass sich die Umsetzung dieses kostspieligen Vorhabens ausgezahlt hat, hat sich in den abgelaufenen Radsaisonen bestätigt. Der neue Radweg wird von der Bevölkerung sehr gut angenommen. Vor allem viele Jugendliche nutzen ihn gerne um mit dem Rad in die Schule zu fahren.

Preisverleihung am 28. Jänner 2009 (Foto: NLK) 
Preisverleihung am 28. Jänner 2009 (Foto: NLK) 

Kleinregion unterstützt Studiengang „Unternehmensführung“

In Gmünd wird seit September 2008 der neue Fachhochschul-Studiengang „Unternehmensführung und E-Business Management Berufsbegleitend“ angeboten. Diese berufsbegleitende Managementausbildung für Führungskräfte kann als sechssemestriges Bachelor Studium absolviert werden. Der neue Studiengang ermöglicht ein Studium vor Ort (in der Wirtschaftskammer in Gmünd), ergänzt durch elektronisches Lernen und mit Blockvorlesungen in Krems. 30 Studienplätze stehen alle 3 Jahre zur Verfügung.
Der branchenunabhängige Studiengang für Unternehmensführung & E-Business Management in Gmünd verfolgt das Ziel den Studierenden das Know How für die Beschleunigung ihrer Karriere zur Verfügung zu stellen, egal ob sie als angestellter Manager Karriere machen oder als Unternehmer erfolgreich sein möchten. Das Studienprogramm verknüpft betriebswirtschaftliches Know How optimal mit den managementorientierten E-Business Anwendungen und den Soft Skills des Führens. Durch diese Kombination werden die Absolventinnen und Absolventen für eine erfolgreiche Karriere bestens vorbereitet.
(Text: IMC FH Krems)

Der Studiengang wird von der IMC FH Krems organisiert (Foto: IMC FH Krems)

Kleinregion goes mobile

In Zusammenarbeit mit regionalen Partnern – den Bildungsinstituten BFI und WIFI, den ÖBB, heimischen Unternehmen und dem Schulzentrum Gmünd – wurde von der Regionalberatungsfirma Wallenberger & Linhard für die Kleinregion eine Umfrage durchgeführt, um das Interesse der PendlerInnen an Weiterbildungsmaßnahmen auszuloten. Wie die sowohl unter aktuellen als auch zukünftigen PendlerInnen, also Jugendlichen, durchgeführte Fragebogenaktion ergab, besteht ein großes Interesse an explizit auf die Pendelsituation abgestimmten Lerninhalten. Insbesondere das Erlernen von Fremdsprachen bzw. das Auffrischen von Grundkenntnissen der englischen Sprache wurden von den Befragten als gewünschte Lerninhalte genannt. Die Abschlusspräsentation der Ergebnisse fand im Juni 2008 im Festsaal der Wirtschaftskammer Gmünd statt.


Derzeit wird intensiv an der Umsetzung des Projekts im Rahmen der Lernenden Region Waldviertler Grenzland gearbeitet. Um eine professionelle Umsetzung zu garantieren, wurde die Fa. Kubat plus Partner aus Schrems mit dem Projektmanagement beauftragt. Für die pädagogische Planung des Projekts ist die Fa. Click & Learn aus Linz, der Experte für moderne Bildungstechnologien, zuständig. Meilensteine in der Projektdurchführung sind der Aufbau einer eigenen mobilen Lernplattform, die von allen Interessenten genutzt werden kann, sowie die Ausarbeitung speziell auf die mobil Lernenden abgestimmter Englisch- und Tschechischlernprogramme. Ab Jänner 2011 sollen also alle, die ein Smartphone haben, mobil die Kurse Englisch oder Tschechisch Grundlagen absolvieren können. Wann immer man Zeit hat – an der Bushaltestelle, im Zug zur Arbeit, während Wartezeiten oder auch Zuhause – das Handy wird zum Fremdsprachencoach.

DIe Jugendlichen präsentieren ihre Ergebnisse (Foto: privat)
Abschlusspräsentation Mobiles Lernen (Foto: privat)

Markus Hann zu Gast in der Kleinregion

Markus Hann, Geschäftsführer der Destination Waldviertel, stattete im März der Kleinregion Waldviertler StadtLand einen Besuch ab. Er nahm an einem Treffen des Arbeitskreises Interkommunale Zusammenarbeit teil und referierte über die vielfältigen Aufgaben der Destination Waldviertel. Die AmtsleiterInnen der Kleinregion nutzten diese Gelegenheit, um mit Markus Hann über eine intensivere Kooperation im touristischen Bereich zu diskutieren. Denn um die Kleinregion und ihre touristischen Highlights effektiv als „Waldviertler Wasserlandschaft“ zu vermarkten, ist eine gute Zusammenarbeit mit der Destination Waldviertel unerlässlich.

Markus Hann zu Gast bei unserer Amtsleiterrunde (Foto: privat)

Vítame vás! Waldviertler Wasserlandschaft heißt tschechische Gäste willkommen

Das Sole-Felsen-Bad, das vor kurzem bereits seine 300 000steBesucherin begrüßen konnte, erfreut sich bei unseren Nachbarn großerBeliebtheit: Rund 18% seiner Besucher kommen aus Tschechien. Deshalb war es derKleinregion Waldviertler StadtLand ein Anliegen, ihren tschechischen GästenInformationsmaterial über die vielfältigen Freizeit- und Gastronomieangebote inden neun Gemeinden der Kleinregion zur Verfügung zustellen. Viele dieserFreizeitmöglichkeiten drehen sich um das Thema Wasser. Nicht nur im Sole-Felsen-Bad,sondern auch im UnterWasserReich Schrems, im Glaskunstdorf Brand-Nagelberg, inden zahlreichen Bade- und Karpfenteichen und bald auch im „Kneippdorf“Waldenstein ist das Element Wasser ständig präsent. „Deshalb setzt die Kleinregion auf dem touristischen Sektor auf das Thema Wasser – mit dem Ziel ,sich als Waldviertler Wasserlandschaft zu positionieren“, erklärtGeschäftsführerin Mag. Viktoria Neunteufel.Die Highlights der Wasserlandschaft wurden im Folder „Willkommen in derWaldviertler Wasserlandschaft“ zusammengestellt, der nun mit Unterstützung desVereins „Willkommen Nachbar“ in deutscher und tschechischer Sprache herausgegeben werden konnte. Bei der Übersetzung der Texte war Marie Králová, Managerin des Impulzcentrums České Velenice, behilflich. Für die grafische Gestaltung des Folder zeichnete Ing. Reinhold Hartl-Gobl verantwortlich. Absofort wird der neue Folder nicht nur im Sole-Felsen-Bad und in regionalenBetrieben, sondern auch bei Messen im In- und Ausland und den tschechischenInfozentren zu einem Besuch in der Waldviertler Wasserlandschaft einladen.

Anton Stöger, Marie Králová, Viktoria Neunteufel und Karl Prohaska präsentieren den neuen Regionsfolder (Foto: privat)

Niederösterreichischer Kleinregionentag 2007

Das Thema „Demographischer Wandel“ stand im Mittelpunkt des Niederösterreichischen Kleinregionentags, der am 6. Dezember im Glassalon Neuhaus im Triestingtal stattfand. Dass dieses Thema insbesondere für das Waldviertelin den kommenden Jahren eine große Herausforderung sein wird, bestätigen die neuesten Daten der Statistik Austria, die das Waldviertel als eine derVerliererregionen der demographischen Entwicklung sieht. Deshalb betonteLH-Stv. Ernest Gabmann in seinem Eröffnungsstatement den hohen Stellenwertkleinregionaler Kooperationen in gesellschaftlichen Belangen. „Laut Prognosewerden fünf der 25 niederösterreichischen Bezirke von einem Bevölkerungsrückgang betroffen sein. Herausforderung für die Gemeinden ist es, auf die Bevölkerungsentwicklung – sowohl bei Wachstum als auch bei Rückgang – und die gesellschaftlichen Trends optimal zu reagieren. Die Kooperation in Formvon Kleinregionen leistet hier einen wichtigen Beitrag“, erklärte Gabmann. nsgesamt rund 160 Akteure aus ganz Niederösterreich, darunter auch einige Vertreter des Waldviertels, scheuten den weiten Weg ins Industrieviertel nicht,um sich über mögliche Lösungsansätze als Reaktion auf die demographischeEntwicklung zu informieren. Die Kleinregion Waldviertler StadtLand wurde von Kleinregionsmanagerin Mag. Viktoria Neunteufel vertreten.

Die Waldviertler beim Kleinregionentag 2007 

Gastronomie der Kleinregion stellt sich beim Sole-Felsen-Bad vor

Auf Initiative der Kleinregion Waldviertler StadtLand wurdeim Eingangsbereichs des Sole-Felsen-Bads eine Regionskarte der „WaldviertlerWasserlandschaft“ montiert. Den Badegästen soll dadurch die Möglichkeit geboten werden, einen besseren Überblick über die Region und deren Attraktionen zugewinnen. Den Gastwirtinnen und –wirten der Region machte die Kleinregion nundas Angebot, mit Aufklebern auf der Regionskarte für ihre Betriebe zu werben. Mehr als 40 Gastronomen beteiligten sich an dieser Aktion, die vonKleinregionsmanagerin Mag. Viktoria Neunteufel und Anton Stöger, dem Obmann derARGE Wasserlandschaft, koordiniert wurde. „Wir hoffen, dass unsere Gastronomieso noch mehr vom den exzellenten Besucherzahlen des Sole-Felsen-Badesprofitieren kann“, erwarten sich Stöger und Neunteufel positive Auswirkungen der neuen Regionskarte. Eine zweite Regionskarte befindet sich übrigens im UnterWasserReich Schrems, das ebenfalls zu einem wichtigen Partner derKleinregion geworden ist. Am Projekt „Waldviertler Wasserlandschaft“ wollenKleinregion und Gastronomie auch in Zukunft weiter gemeinsam arbeiten. Beim Wirtestammtisch der Kleinregion wird bereits eifrig über einen Ausbau der kulinarischen Angebote zum Thema Wasser nachgedacht.

Werner Pauser, Monika Braunstein, Doris Schreiber, Viktoria Neunteufel und Anton Stöger präsentieren die neue Gastronomie-Karte (Foto: privat)

Kleinregion pflanzt einen Regionsbaum

Stolz darauf, seit kurzem einen eigenen Regionsbaum zuhaben, ist die Kleinregion Waldviertler StadtLand. Am 17. September versammelten sich Vertreter der neun Mitgliedsgemeinden, Obmann Walter Mair und Geschäftsführerin Mag. Viktoria Neunteufel beim Sole-Felsen-Bad Gmünd, umgemeinsam den Baum – einen Wacholder – zu pflanzen. Gespendet wurde der Baumvon Regionalberater Josef Wallenberger, der für die Kleinregion ihr Entwicklungskonzept ausgearbeitet hatte. „Ich habe mich dafür entschieden, euch einen Wacholder zu schenken, da dieser Baum sehr widerstandsfähig ist, sehr gut zu dieser Region passt und bis zu 2000 Jahre alt wird“, erklärte Wallenberger, für den der Regionsbaum auch das stetige Zusammenwachsen der neun Gemeinden zu einer Region symbolisiert. Deshalb wurde als Standort ein symbolträchtiger Ortgewählt, nämlich das Sole-Felsen-Bad, das als erstes Gemeinschaftsprojekt derKleinregionsgemeinden den Startschuss für eine erfolgreiche Zusammenarbeitgegeben hat. Außerdem zählt das Sole-Felsen-Bad zu den wichtigstenKooperationspartnern der Kleinregion, insbesondere im Bereich Tourismus, wo man gemeinsam am Projekt „Waldviertler Wasserlandschaft“ arbeitet. Deshalb war es für Geschäftsführer Peter Gooss und Betriebsleiter Christian Angel selbstverständlich, beim Pflanzen des Regionsbaums mit dabei zu sein und die Gemeindevertreter mit Schaufel und Gießkanne tatkräftig zu unterstützen.

Beim Sole-Felsen-Bad wurde ein Regionsbaum geplanzt (Foto: Wallenberger & Linhard) 

Logowettbewerb: Ein neues Logo für unsere Kleinregion

Im Jahr 2007 begab sich unsere Kleinregion auf die Suche nach einem neuen Logo. Hunderte Schülerinnen und Schüler aus den Schulen der Region machten sich Gedanken, wie denn das passende Logo für die Kleinregion aussehen könnte, und nahmen am von uns veranstalteten Logo-Wettbewerb teil. Nach der Durchsicht aller Entwürfe kristallisierte sich aber bald aufgrund seiner Originalität, Klarheit und Dynamik ein Favorit heraus. Es handelte sich dabei um den Entwurf von Bianca Glaser, die damals die Fachschule für wirtschaftliche Berufe in Gmünd besuchte. Das von ihr entworfene Logo, das von Grafiker Reinhold-Hartl Gobl zwecks besserer Lesbarkeit und Druckfähigkeit leicht abgeändert wurde, vertritt seitdem die Kleinregion Waldviertler StadtLand sowohl im Innen- als auch Außenmarketing. Alle Entwürfe des Logo-Wettbewerbs wurden im Herbst 2007 bei einer Ausstellung in der Stadtgemeinde Gmünd präsentiert.

Wir gratulieren der Gewinneren unseres Logowettbewerbs Bianca Glaser
Ausstellung der Logo-Entwürfe im Stadtamt Gmünd