Kleinregion Waldviertler StadtLand initiiert NÖ-weites Projekt zur Baurechtskoordination

Regelmäßiger Erfahrungsaustausch im Verwaltungsbereich ist ein Fixpunkt der interkommunalen Zusammenarbeit in der Kleinregion Waldviertler StadtLand. Ein Thema, das bei den Amtsleiterrunden immer wieder für spannende Diskussionen sorgte, ist das Baurecht. Hatte sich doch in der Praxis herausgestellt, dass Bauverfahren eine sehr komplexe Materie sind und Problemstellungen von Sachverständigen, Planverfassern und den Baubehörden in den einzelnen Gemeinden oftmals unterschiedlich beurteilt bzw. gehandhabt werden. Durch Anfagen an Bauamtsmitarbeiter, die eigentlich in die Kompetenz der Planverfasser fallen, sowie mangelhafte Einreichunterlagen , die unnötige Zeitverzögerungen und damit verbunden unnötige Kosten für die Bauwerber verursachen, werden Bauverfahren oft verkompliziert – beispielsweise, wenn dadurch die gesetzlich vorgeschriebene Vorprüfung zu einem negativen Ergebnis führt und der Plan zur Verbesserung zurückgestellt werden muss.

Unsere Amtsleiter wollen im Baurechtsbereich verstärkt zusammenarbeiten (Foto: privat)

Um diesen Problemstellungen entgegen zu wirken, haben sich acht Gemeinden der Kleinregion Waldviertler Stadtland unter Federführung der Stadtgemeinde Schrems dazu entschlossen das Pilotprojekt Baurechtskoordination ins Leben zu rufen. Während der Pilotprojektphase (1. Mai bis 31. Oktober 2012) wurde die Vorprüfung aller Einreichunterlagen der beteiligten acht Gemeinden von einer zentralen Prüfstelle (Herr Robert Korherr, Stadtgemeinde Schrems) vorgenommen, wodurch die dargestellten Problembereiche noch besser erkennbar wurden. Diese Problemstellungen wurden detailliert aufgearbeitet mit dem Ziel, daraus einen nachhaltigen und dokumentierten Empfehlungskatalog im Rahmen von Baurechtsverfahren zu entwicklen. Weitere Ziele der Kooperation sind die Stärkung des Problembewusstseins sowie die Verbesserung des Fachwissens bei Bürgermeistern und Gemeindebediensteten. Bauverfahren können durch diese Form der Kooperation für die BauwerberInnen schneller, effizienter und kostengünstiger abgewickelt sowie einheitliche Standards in der Qualität der Einreichunterlagen erarbeitet werden. Durch Abstimmungsgespräche mit Sachverständigen, Planern und BauamtsmitarbeiterInnen wurde das Problembewusstsein bei allen Beteiligten geschärft. Die Ergebnisse dieses in NÖ bis dato einzigartigen Pilotsprojekts, das von der Abteilung Gemeinden als Gemeindekooperation zu 100% gefördert wurde, werden in einer Projektstudie dokumentiert. Die Resonanz der beteiligten Gemeinden war durchwegs positiv, weshalb eine Fortsetzung des Projekts von allen Gemeinden begrüßt wird.

Kleinregion lud zum 1. Energie-Infoabend

Verstärkt im Bereich Energieeffizienz aktiv zu sein, hat sich die Kleinregion Waldviertler StadtLand für die kommenden Jahre zum Ziel gesetzt. Der Startschuss dazu fiel beim 1. Energie-Infoabend für GemeindevertreterInnen, der am 5. November in Schrems stattfand.

Die Teilnehmer des 1. Energie-Infoabends (Foto: privat)

Zwei Themen, die für Gemeinden im weiten Themenfeld der effizienten Energienutzung und -produktion besonders interessant sind, standen dabei im Mittelpunkt: die effiziente Nutzung von LED im Rahmen der Straßenbeleuchtung sowie die Energie-Eigenproduktion über Photovoltaik. Dipl.-Ing. Thomas Waldhans, Energieberater und Manager der Klima- und Energiemodellregion Waldviertler Kernland, brachte die beiden Themen den zahlreich erschienen GemeindevertreterInnen im Auftrag der Energieberatung NÖ in einem informativen und anschaulichen Vortrag näher. Sowohl die technische Funktion von LED bzw. Photovoltaik als auch die Vorteile dieser Technologien und vorhandene Förderkulissen wurden von Herrn Waldhans erläutert. Weiters hatten die Bürgermeister, Amtsleiter und Umweltgemeinderäte die Möglichkeit sich über die Initiative „Klima- und Energiemodellregionen“ zu informieren. Als Experte stand ihnen Herr Dipl.-Ing. Dr. Bernhard Schneider zur Verfügung, der Fragen zum Thema Modellregion beantwortete.

Fazit: Ein informativer, gut besuchter 1. Energie-Infoabend, dem weitere Veranstaltungen zu aktuellen Themen aus dem Energiesektor folgen werden.

Jugend trifft Wirtschaft startet neu durch!

Jugend trifft Wirtschaft“, unser erfolgreiches Projekt zur nachhaltigen Vernetzung von Jugendlichen und regionalen Wirtschaftsbetrieben, das wir in den Jahren 2009-2010 als NÖ-weites Pilotprojekt mit Unterstützung des kleinregionalen Entwicklungsfonds durchgeführt haben, startet im Herbst 2012 neu durch! Da sowohl die damals beteiligten Schulen – die beiden Gmünder Hauptschulen und die Neue Mittelschule Schrems – als auch die Gemeinden der Kleinregion den Wunsch nach einer Wiederholung des Projekts geäußert hatten, wird derzeit eifrig an der Neuauflage von „JUWI“, das landesweit für Furore sorgte, gearbeitet. „JUWI“, bei dem eine breite Palette regionaler Betriebe – vom Großunternehmen bis zum KMU – mitmachen, verfolgt das Ziel, die Jugendlichen der 7. Schulstufe mit einer breiten Palette von (teilweise noch weniger bekannten) Berufsbildern und in der Region ansässigen Firmen vertraut zu machen, um ihnen die anschießende Lehrstellensuche bzw. Entscheidung für einen weiterführenden Schulbesuch zu erleichtern. Unser Ziel: Mit Hilfe dieser Vernetzung sollen zumindest 5 Lehrstellen im Jahr 2015 besetzt werden. „Jugend trifft Wirtschaft“ soll kein einmaliges Projekt sein, sondern dank der Unterstützung unserer engagierten UnternehmerInnen ein Fixpunkt im (klein)regionalen Berufsorientierungsunterricht werden.

Jugendliche bei einem Workshop in der Mittelschule für Musik und Ökologie in Gmünd (Foto: ILD Temper-Samhaber)

Das Projekt „Jugend trifft Wirtschaft“ wird von der Niederösterreichischen Forschungs- und Bildungsgesellschaft m.b.H. unterstützt.
Herzlichen Dank!

Kleinregionsmanager-Stammtisch in Lichtenau

Um Erfahrungen aus dem Arbeitsalltag auszutauschen und von aktuellen Projekten zu berichten treffen sich die KleinregionsmanagerInnen des Waldviertels und Kleinregionsbetreuerin Barbara Ziegler in regelmäßien Abständen. Heuer fand der KRM-Sommerstammtisch in der Marktgemeinde Lichtenau in der Kleinregion Kampseen, genauer gesagt in Brunn am Wald statt. Auf dem Programm stand dabei auch eine Führung durch den Karikaturengarten Brunn am Wald, bei der Richard Rauscher, Amtsleiter von Lichtenau, allerhand Anekdoten rund um Entstehung dieser Publikumsattraktion zum Besten gab. Mehr Informationen zum Karikaturengarten, der sich sowohl für Garten- als auch Karikaturenliebhaber als Ausflugsziel anbietet, finden Sie auf http://www.karikaturengarten.at

Die Waldviertler Kleinregionsmanager beim Stammtisch in Lichtenau (Foto: RM Waldviertel)

Ferienmesse Wien eröffnete die Tourismus-Saison

Die Ferienmesse Wien mit der integrierten Koch- und Genussmesse „Cook & Look“ präsentierte von Donnerstag, 12. bis Sonntag, 15. Jänner 2012 die Welt des Reisens bzw. der hochwertigen Kulinarik mit rund 800 Ausstellern. Die Ferienmesse Wien gilt mit Fug und Recht als mit Abstand bedeutendste und größte publikumsoffene Touristikmesse Österreichs und die Kleinregion Waldviertler StadtLand war mit Arbeitskreisleiter Gerold Guttmann mitten drin. 150.000 Besucher waren an diesem Wochenende auf dem Messegelände unterwegs und informierten sich über die Reiseziele 2012. Dabei wurde auch unser Stand, den wir gemeinsam mit dem Sole-Felsen-Bad und dem Kunstmuseum Schrems hatten, sehr gut frequentiert. Die reisehungrigen Österreicher interessierten sich vor allem für einen Kurzaufenthalt in unserer Region und auch für die Nähe zu Tschechien.

Landesrätin Dr. Petra Bohuslav besuchte unseren Stand bei der Ferienmesse Wien (Foto: privat) 

Politprojekt Mobiles Lernen gestartet

Andere denken nach – wir denken vor. Seit 14. Februar 2011 bieten wir in unserer Kleinregion ein einmaliges Lernangebot für alle, die sich weiterbilden, neue Sprachkenntnisse erwerben oder bereits erworbene Kenntnisse wieder auffrischen möchten. Und das alles mobil – wann immer man Zeit und Lust dazu hat!
Wer ein Smartphone besitzt, kann mobil die Kurse Englisch- oder Tschechisch-Grundlagen absolvieren. Wann immer man Zeit hat – an der Bushaltestelle, im Zug zur Arbeit, während Wartezeiten oder auch Zuhause – das Handy wird zum Fremdsprachencoach! Eine von uns durchgeführte Umfrage ergab, dass gerade bei PendlerInnen und Jugendlichen das Interesse für diese innovative Lernform hoch ist. Unser Ziel ist es, mehr Menschen zum Lernen zu motivieren und ihnen durch unser Projekt bewusst zu machen, dass Lernen ein lebenslanger Prozess ist, den man auch gut ins Alltagsleben integrieren kann. Im Rahmen der Leader-Strategie Lernende Region Waldviertler Grenzland haben wir an der Umsetzung der Kurse gearbeitet. Die Linzer Firma Click & Learn, der Experte für moderne Bildungstechnologien, wurde mit der Ausarbeitung des pädagogischen Konzepts und der Entwicklung der mobilen Lerninhalte beauftragt. Bei der Projektumsetzung stand uns das Team der Fa. KPP Consulting, insbesondere Herr Michael Pany, dem wir für die hervorragende Projektleitung danken, hilfreich zur Seite.

Unser Lernangebot richtet sich an alle, die zum ersten Mal in die englische oder tschechische Sprache „hineinschnuppern“ oder ihre Kenntnisse aus dem Schulunterricht wieder auffrischen möchten.
Wir möchten Ihnen also den (Wieder)Einstieg in die Welt der Sprachen ermöglichen und Sie auch dazu ermuntern, einen weiterführenden Kurs bei unseren beiden Projektpartnern, dem BFI und dem WIFI, zu besuchen. Denn: Unsere mobilen Lernprogramme können nur ein erster Schritt in die richtige Richtung – die Verbesserung der eigenen Sprachkompetenz – sein, ein erstes Kennenlernen also. Ein systematisches Erlernen der jeweiligen Sprache inkl. grammatikalischer Grundregeln ist nur in einem Präsenzkurs möglich.

Wer sich auf unserer Online-Lernplattform http://mle.clickandlearn.at registriert und einen der Sprachkurse absolviert, erhält nach erfolgreichem Abschluss einen Bildungsgutschein in Höhe von € 15,00, der beim Besuch eines weiterführenden Sprachkurses beim BFI oder beim WIFI eingelöst werden kann.

Kleinregionsobmann Vbgm. Karl Harrer: „Ich bin überzeugt, dass wir mit diesem Pilotprojekt einen weiteren positiven Impuls für unsere Kleinregion setzen können. Für die Umsetzung ist es uns gelungen wirklich professionelle Partner zu finden. Einem erfolgreichen Start im Jahr 2011 steht also nicht mehr im Wege.“

Obmann-Stv. und Bildungssprecher Dr. Ernst Wurz: „Wenn wir die Wettbewerbsfähigkeit der Waldviertler Unternehmen erhalten wollen, muss es auch außerhalb der Betriebe für weiterbildungsinteressierte Arbeitnehmer Lernmöglichkeiten geben. Längere Fahrzeiten bieten sich für Lerneinheiten geradezu an. Mit diesen beiden Pilotprojekten Englisch und Tschechisch ‚mobil zu lernen‘ wird die Basis auch für andere notwendige Lernbereiche gelegt“.

Präsentation des Projekts Mobiles Lernen (Foto: privat)

Waldviertler Wasserlandschaft vertritt uns bei der Ferienmesse Wien

Von 13. bis 16. Jänner 2011 fand in Wien die Ferienmesse statt, die jedes Jahr tausende BesucherInnen und Besucher anzieht. Die Waldviertler Wasserlandschaft der Kleinregion war selbstverständlich auch heuer gemeinsam mit ihren Partnern Sole-Felsen-Bad Gmünd, Hotel Sole-Felsen-Bad und Kunstmuseum Schrems unter der Leitung von Gerold Guttmann mit einem Messestand vertreten. Die vielfältigen Freizeitangebote der Region stießen bei den BesucherInnen auf großes Interesse.

Unsere Vertreter mit Landesrätin Dr. Petra Bohuslav (Foto: privat)

„Regionenshow“ war ein voller Erfolg

Mehr als zum Bersten voll war der Hirschbacher Vereinssaal am 5. November, als die erste „Regionenshow“ als krönender Abschluss unseres Projekts Jugend trifft Wirtschaft über die Bühne ging – perfekt organisiert von Brigitte und Thomas Samhaber (Fa. ILD), wobei Letzterer auf charmant-witzige Art und Weise auch als Moderator durch den Abend führte. Kandidatenteams aus den neun Kleinregionsgemeinden stellten sich den kniffligen Fragen, die von den jugendlichen ProjektteilnehmerInnen gestellt wurden. Die Fragen drehten sich um die Partnerbetriebe, die die Jugendlichen im Rahmen des Projekts besuchten, und wurden jeweils von einem kurzen, selbst gedrehten Film eingeleitet. Für die tapferen Kandidaten war es gar nicht immer so einfach, die richtige Antwort zu nennen und für jeden gewonnenen Punkt ein von der Fa. Pilz gesponsertes Gmünder Kipferl zu ergattern. Oder hätten Sie gewusst, dass im Gesundheitsbetrieb Moorheilbad Harbach über 400 Menschen mit 30 Berufen beschäftigt sind? Oder das die Technische Alternative in Amaliendorf, die heute bis nach Neuseeland liefert, die ersten Regelungen im eigenen Wohnzimmer produziert hat? Oder dass T-Systems aus Gmünd Software für Krankenhäuser wie das in Saudi Arabien entwickelt und vor Ort implementiert? Dass in der in Bau befindlichen Werkstatt bei der AVIA Tankstelle nicht Autos aber sehr wohl Menschen versorgt werden? Dass die Firma Mokesch über 200 Angestellte hat und dass die Firma ASMA Kunststofftechnik von Weitra aus bis nach China liefert?
Den Sieg konnten letztendlich die Lokalmatadore für sich erringen – Roswitha Berger und Robert Böck, die die Marktgemeinde Hirschbach vertraten. Sie konnten sich als Preis über einen Wanderpokal aus Glas freuen, der ihnen von Obmann Vbgm. Karl Harrer überreicht wurde. Fazit: Ein würdiger Abschluss für ein tolles Projekt, dass sich unbedingt eine Fortsetzung verdient.

Die Regionenshow im Vereinssaal in Hirschbach war in Riesenerfolg (Foto: privat)

Engagiert mit dabei waren die VertreterInnen der Schulen und die vielen Jugendlichen aus den 4. Klassen der Hauptschulen Schrems und Gmünd. 150 SchülerInnen hatten im Rahmen des Projektes Firmen besucht und erforscht, Filme erstellt, Interviews durchgeführt und sich für die Show knifflige Fragen überlegt, die sie dann hochprofessionell und sympathisch auf der Bühne den KandidatInnen gestellt haben. Für die EDV Umsetzung der Quizfragen wurde von den Schülern der HS1 gesorgt. Musiklehrerin Maria Ledermüller sorgte für eine flotte musikalische Abwechslung und steigerte mit dem Publikum gemeinsam „das Bruttosozialprodukt“.

Das Publikum zeigte sich vom ganzen Abend begeistert: „Wir haben gar nicht gewusst, was es alles in unserer Region gibt. Dieser Abend war unterhaltsam und äußerst interessant!“, sagte eine Besucherin aus Kirchberg. „Es ist schön, wenn durch solche Projekte unseren Kindern bei der Berufsentscheidung geholfen wird. Wie soll man sich entscheiden, was man werden möchte, wenn man nicht weiß, was es hier alles gibt!“ sagte etwa ein Elternteil aus Schrems.

Jugendliche und Projektpartner im bei der Regionenshow (Foto: Eva Brandeis/NÖN)

„In sehr guter Teamarbeit haben wir mit Schulen, Kleinregionsgemeinden, Wirtschaft, AMS und Wirtschaftskammer und unseren Projektumsetzern eine Initiative gesetzt, die auch den Jugend viel Spaß gemacht hat. Jugend trifft Wirtschaft ist ein erfolgreiches Pilotprojekt geworden und regt zur Nachahmung an“ zog Obmann Karl Harrer eine äußerst positive Bilanz.

Zahlen: 18 KandidatInnen aus 9 Gemeinden, 3 beteiligte Schulen, 28 jugendlichen Quizmaster, 30 Fragen zur regionalen Wirtschaft, 7 Kurzfilme, 10 Firmenpräsentationen, 12 Ausstellungsstände, 130 Gmünderkipferl der Fa. Pilz für richtige Antworten,
1 Siegertrophäe aus Glas.
Und über 350 BesucherInnen, ein sensationeller Besuch, der bei üblichen Abschlusspräsentationen von Projekten kaum zu erwarten ist.

Live dabei: Firmenchefs und VertreterInnen der am Projekt beteiligten Firmen,
Andi Weber (AVIA), Karl Bauer (NBG Holding), Dr. Christina Lohninger (Moorheilbad Harbach), Andreas Mokesch (Baumeisterei und Zimmerei K Mokesch), GF Thomas Brandeis (ASMA polyurethane), Rainer Arnberger (T-Systems), Karl Fichtenbauer (TA-Amaliendorf), Dir. Günter Dippelreither (RAIKA OW), Andreas Krenn (Wirtschaftskammer Gmünd), Karl Harrer (AMS Gmünd);
Zahlreiche Bürgermeister der Kleinregion: Otto Opelka (Gmünd), Reinhard Österreicher (Schrems), Karl Prohaska (Amaliendorf-Aalfang), Franz Freisehner (Brand-Nagelberg), Roland Benischek (Kirchberg), Alois Strondl (Waldenstein) sowie das „Geburtstagskind“ Willibald Müller (Hirschbach), der sich über den Sieg seines Teams freuen durfte.
Verhindert die Vertreter der ebenfalls das Projekt unterstützenden Firmen: Bank Austria, VKB Oberes Waldviertel und Brauerei Schrems.

Lichtgestaltung:
Reinhard Pölzl – „Speerspitze“
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Ein herzlicher Dank gilt:
den Direktoren und Lehrkräften der Hauptschule 1 Gmünd, der Öko-Fit-Hauptschule Gmünd und der Hauptschule Schrems: Dir. Gerhard Meisel, Dipl.-Päd. Magdalena Zechmann, Dipl.-Päd. Maria Ledermüller, Dipl.-Päd. Werner Spindler, Dir. Andreas Tomaschek, Dipl.-Päd. Martin Binder, Dipl.-Päd. Petra Scheibenreif, Dir. Reinhard Österreicher, Dipl.-Päd. Monika Cizek, Dipl.-Päd. Walter Koppensteiner
unseren Partnern aus der Wirtschaft: Asma GmbH, Avia Station Gmünd, Brauerei Trojan, Fa. Mokesch, Moorheilbad Harbach, NBG Systems, Technische Alternative, Teiglingswerk Pilz, T-Systems, Bank Austria, Raiffeisenbank Oberes Waldviertel, Volksbank Oberes Waldviertel
dem AMS Gmünd und der WKNÖ Gmünd
den engagierten Projektumsetzern Brigitte und Thomas Samhaber
dem Ideengeber und tatkräftigen Unterstützer des Projekts Karl Bauer
unseren Kandidatinnen und Kandidaten: Claudia Allram und Katrin Prohaska (Amaliendorf-Aalfang), Diana Gatterwe und Max Köpf (Brand-Nagelberg), Reinhold Schneider und Johann Dolezal (Gmünd), Franz Hinker und Wolfgang Marschalek (Großdietmanns), Roswitha Berger und Robert Böck (Hirschbach), Josef Göth und Otto Riedl (Hoheneich), Roland Benischek und Klaus Ramharter (Kirchberg), Paul Rzepa und Barbara Benischek (Schrems), Othmar Nowak und Andreas Weissensteiner (Waldenstein)

20 Jahre offene Grenze: Abschlussevent in Ceské Vélenice

Am 4. Dezember 1989 öffnete die damalige Tschechoslowakei nach Jahrzehnten der Isolation wieder ihre Grenzen. Aus diesem Anlass fand am Jahrestag dieses historischen Ereignisses in der frisch renovierten Beseda in České Velenice ein Festakt statt, der von den beiden Städten Gmünd und České Velenice gemeinsam mit der Kleinregion Waldviertler StadtLand organisiert wurde . Dabei blickten die beiden Bürgermeister Otto Opelka und Ing. Jaromír Slíva auf die erfolgreiche Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren zurück. Die französische Historikerin Muriel Blaive stellte ihr Buch „Grenzfälle“ vor, in dem sie sich mit österreichischen und tschechischen Erfahrungen entlang des Eisernen Vorhangs befasst. Höhepunkt des Abends war die Präsentation des Dokumentarfilms „Sur la route du rideau de fer“ (Auf das Straße des Eisernen Vorhangs) der französischen Regisseurin und Historikerin Anne Poiret.

Abschlussveranstaltung in Ceské Vélenice (Foto: NÖN)

2. Preis beim Wettbewerb „Creative Industries“

Über einen großen Erfolg durfte sich die Kleinregion Waldviertler StadtLand im November 2009 freuen: Sie wurde beim niederösterreichweiten Wettbewerb „Creative Industries“, der anlässlich der „Open Days“ vom Regionalmanagement Niederösterreich in Kooperation mit dem Europareferat des Landes NÖ, der Ecoplus, der Wirtschaftskammer NÖ, der New Design University und dem Landesschulrat für NÖ durchgeführt wurde, mit dem 2. Platz ausgezeichnet. Ziel des Wettbewerbs war es, Projektideen von Kleinregionen oder Gemeindekooperationen in Zusammenarbeit mit Bildungsinstitutionen und der Kreativwirtschaft zu initiieren und deren Umsetzung mit einem Anerkennungsbetrag zu unterstützen.

Preisverleihung von Creative Industries in St. Pölten (Foto: NLK)

Aus den 20 eingereichten Projekten wurden von einer Fachjury drei Projekte ausgewählt, die jeweils mit einem Impulsscheck unterstützt werden. Der 1. Preis ging dabei an die Kleinregion Leiserberge-Mistelbach für das Projekt „Interaktive Kunst erleben“. Auf dem 2. Preis landeten ex aequo das Projekt „Mobiles Lernen“ der Kleinregion Waldviertler StadtLand und die „Regionsschnecke“ der Region um Wolkersdorf. Die Kleinregion StadtLand ist damit die einzige Kleinregion des Waldviertels, die auf einem Stockerlplatz landete.

Die Preisübergabe nahmen im Rahmen eines Pressegespräches, das am 12. November im NÖ Landhaus in St. Pölten stattfand, Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav und WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl vor. Beide sind sich über das große Potential, das in Niederösterreichs Kreativwirtschaft steckt, einig: „Der Kreativwirtschaft werden in den nächsten Jahren enorme Wachstumschancen zugesprochen, dieses Potential gilt es auszuschöpfen. Aus diesem Grund wurde vom Land NÖ und der Wirtschaftskammer NÖ ein Ideenwettbewerb gestartet, der die Kreativwirtschaft in den Regionen stärken und den Nährboden für die Ansiedlung von kreativen Branchen weiter verbessern soll.“

Kleinregionsmanagerin Mag. Viktoria Neunteufel wurde für die Umsetzung des ausgezeichneten Projekts „Mobiles Lernen“ ein Impulsscheck in Höhe von € 7.500,- übergeben. Im Mittelpunkt dieses Projekts stehen – wie Neunteufel erklärt – die Pendlerinnen und Pendler der Region: „ Unter Einbindung regionaler Bildungsträger wie BFI und WIFI möchten wir die Weiterbildung von Pendlerinnen und Pendlern forcieren. Indem wir ihnen spezielle Lernsoftware zur Verfügung stellen, sollen sie dazu motiviert werden, die Zeit, die sie in Bus oder Bahn verbringen, zur Weiterbildung und zum Wissenserwerb zu nutzen. “ Das Hauptaugenmerk wird dabei im Einklang mit den Wünschen der regionalen Wirtschaft auf den Erwerb bzw. die Erweiterung sprachlicher Kompetenz – in erster Linie Englisch und Tschechisch – gelegt. Die TeilnehmerInnen sollen darüber hinaus die Möglichkeit zu einer Abschlussprüfung und damit zu einem Nachweis über ihren Wissenserwerb erhalten. „Um eine hohe Qualität zu gewährleisten soll ein pädagogisches Konzept dazu entwickelt werden sowie auf die Ausstattung in den öffentlichen Verkehrsmitteln eingegangen werden“, so Neunteufel weiter.

Vbgm. Karl Harrer, Obmann der Kleinregion, führte diesen Erfolg auch auf das immer stärkere Zusammenrücken der neun Kleinregionsgemeinden zurück: „Durch die gute Zusammenarbeit der Gemeinden über Parteigrenzen hinweg entwickeln wir immer wieder neue Ideen, die sich dann auch bei landesweiten Wettbewerben durchsetzen.“