Niederösterreichischer Kleinregionentag 2007

Das Thema „Demographischer Wandel“ stand im Mittelpunkt des Niederösterreichischen Kleinregionentags, der am 6. Dezember im Glassalon Neuhaus im Triestingtal stattfand. Dass dieses Thema insbesondere für das Waldviertelin den kommenden Jahren eine große Herausforderung sein wird, bestätigen die neuesten Daten der Statistik Austria, die das Waldviertel als eine derVerliererregionen der demographischen Entwicklung sieht. Deshalb betonteLH-Stv. Ernest Gabmann in seinem Eröffnungsstatement den hohen Stellenwertkleinregionaler Kooperationen in gesellschaftlichen Belangen. „Laut Prognosewerden fünf der 25 niederösterreichischen Bezirke von einem Bevölkerungsrückgang betroffen sein. Herausforderung für die Gemeinden ist es, auf die Bevölkerungsentwicklung – sowohl bei Wachstum als auch bei Rückgang – und die gesellschaftlichen Trends optimal zu reagieren. Die Kooperation in Formvon Kleinregionen leistet hier einen wichtigen Beitrag“, erklärte Gabmann. nsgesamt rund 160 Akteure aus ganz Niederösterreich, darunter auch einige Vertreter des Waldviertels, scheuten den weiten Weg ins Industrieviertel nicht,um sich über mögliche Lösungsansätze als Reaktion auf die demographischeEntwicklung zu informieren. Die Kleinregion Waldviertler StadtLand wurde von Kleinregionsmanagerin Mag. Viktoria Neunteufel vertreten.

Die Waldviertler beim Kleinregionentag 2007 

Gastronomie der Kleinregion stellt sich beim Sole-Felsen-Bad vor

Auf Initiative der Kleinregion Waldviertler StadtLand wurdeim Eingangsbereichs des Sole-Felsen-Bads eine Regionskarte der „WaldviertlerWasserlandschaft“ montiert. Den Badegästen soll dadurch die Möglichkeit geboten werden, einen besseren Überblick über die Region und deren Attraktionen zugewinnen. Den Gastwirtinnen und –wirten der Region machte die Kleinregion nundas Angebot, mit Aufklebern auf der Regionskarte für ihre Betriebe zu werben. Mehr als 40 Gastronomen beteiligten sich an dieser Aktion, die vonKleinregionsmanagerin Mag. Viktoria Neunteufel und Anton Stöger, dem Obmann derARGE Wasserlandschaft, koordiniert wurde. „Wir hoffen, dass unsere Gastronomieso noch mehr vom den exzellenten Besucherzahlen des Sole-Felsen-Badesprofitieren kann“, erwarten sich Stöger und Neunteufel positive Auswirkungen der neuen Regionskarte. Eine zweite Regionskarte befindet sich übrigens im UnterWasserReich Schrems, das ebenfalls zu einem wichtigen Partner derKleinregion geworden ist. Am Projekt „Waldviertler Wasserlandschaft“ wollenKleinregion und Gastronomie auch in Zukunft weiter gemeinsam arbeiten. Beim Wirtestammtisch der Kleinregion wird bereits eifrig über einen Ausbau der kulinarischen Angebote zum Thema Wasser nachgedacht.

Werner Pauser, Monika Braunstein, Doris Schreiber, Viktoria Neunteufel und Anton Stöger präsentieren die neue Gastronomie-Karte (Foto: privat)

Kleinregion pflanzt einen Regionsbaum

Stolz darauf, seit kurzem einen eigenen Regionsbaum zuhaben, ist die Kleinregion Waldviertler StadtLand. Am 17. September versammelten sich Vertreter der neun Mitgliedsgemeinden, Obmann Walter Mair und Geschäftsführerin Mag. Viktoria Neunteufel beim Sole-Felsen-Bad Gmünd, umgemeinsam den Baum – einen Wacholder – zu pflanzen. Gespendet wurde der Baumvon Regionalberater Josef Wallenberger, der für die Kleinregion ihr Entwicklungskonzept ausgearbeitet hatte. „Ich habe mich dafür entschieden, euch einen Wacholder zu schenken, da dieser Baum sehr widerstandsfähig ist, sehr gut zu dieser Region passt und bis zu 2000 Jahre alt wird“, erklärte Wallenberger, für den der Regionsbaum auch das stetige Zusammenwachsen der neun Gemeinden zu einer Region symbolisiert. Deshalb wurde als Standort ein symbolträchtiger Ortgewählt, nämlich das Sole-Felsen-Bad, das als erstes Gemeinschaftsprojekt derKleinregionsgemeinden den Startschuss für eine erfolgreiche Zusammenarbeitgegeben hat. Außerdem zählt das Sole-Felsen-Bad zu den wichtigstenKooperationspartnern der Kleinregion, insbesondere im Bereich Tourismus, wo man gemeinsam am Projekt „Waldviertler Wasserlandschaft“ arbeitet. Deshalb war es für Geschäftsführer Peter Gooss und Betriebsleiter Christian Angel selbstverständlich, beim Pflanzen des Regionsbaums mit dabei zu sein und die Gemeindevertreter mit Schaufel und Gießkanne tatkräftig zu unterstützen.

Beim Sole-Felsen-Bad wurde ein Regionsbaum geplanzt (Foto: Wallenberger & Linhard) 

Logowettbewerb: Ein neues Logo für unsere Kleinregion

Im Jahr 2007 begab sich unsere Kleinregion auf die Suche nach einem neuen Logo. Hunderte Schülerinnen und Schüler aus den Schulen der Region machten sich Gedanken, wie denn das passende Logo für die Kleinregion aussehen könnte, und nahmen am von uns veranstalteten Logo-Wettbewerb teil. Nach der Durchsicht aller Entwürfe kristallisierte sich aber bald aufgrund seiner Originalität, Klarheit und Dynamik ein Favorit heraus. Es handelte sich dabei um den Entwurf von Bianca Glaser, die damals die Fachschule für wirtschaftliche Berufe in Gmünd besuchte. Das von ihr entworfene Logo, das von Grafiker Reinhold-Hartl Gobl zwecks besserer Lesbarkeit und Druckfähigkeit leicht abgeändert wurde, vertritt seitdem die Kleinregion Waldviertler StadtLand sowohl im Innen- als auch Außenmarketing. Alle Entwürfe des Logo-Wettbewerbs wurden im Herbst 2007 bei einer Ausstellung in der Stadtgemeinde Gmünd präsentiert.

Wir gratulieren der Gewinneren unseres Logowettbewerbs Bianca Glaser
Ausstellung der Logo-Entwürfe im Stadtamt Gmünd 

Neuer Regionsfolder „Willkommen in der Waldviertler Wasserlandschaft“ fertiggestellt

Noch druckfrisch ist der neue Regionsfolder unserer Kleinregion. Unter dem Motto „Willkommen in der Waldviertler Wasserlandschaft“ werden die zahlreichen touristischen Attraktionen der Kleinregion vorgestellt die sich dem Thema „Wasser“ widmen. Immerhin hat sich unsere Region ja zum Ziel gesetzt, sich auf dem touristischen Sektor als „Waldviertler Wasserlandschaft“ zu positionieren. Die „Zugpferde“ der „Waldviertler Wasserlandschaft“ sindnatürlich das Sole-Felsen-Bad in Gmünd, das bisher von mehr als 160 000 Gästenbesucht wurde, und das UnterWasserReich in Schrems, das faszinierende Einblickein die Welt unter Wasser bietet. Im neuen Folder werden aber nicht nur diese beiden Highlights vorgestellt: Alle neun Mitgliedsgemeinden der Kleinregion sind darin mit ihren touristischen und gastronomischen Attraktionen vertreten. Das reichhaltige Angebot der „Waldviertler Wasserlandschaft“ reicht dabei von idyllischen Rad-und Wanderwegen und unberührten Badeteichen bis hin zum Glaskunstdorf Brand-Nagelberg, zur Sternwarte Höhenberg, zum Amaliendorfer„pfad“ und zum Hirschbacher „Kulturherbst“. Auch architektonische Juwele wie das Schloss Kirchberg am Walde und die beiden Wallfahrtskirchen in Hoheneich und Waldenstein dürfen im Regionsfolder natürlich nicht fehlen. Ab sofort istder neue Regionsfolder in den Gemeindeämtern der Kleinregionsgemeinden und in zahlreichen Gastronomiebetrieben der Region erhältlich.

Kleinregion lud zum Wirte-Stammtisch

Die Entwicklung eines attraktiven touristischen Angebots ist eines der Kernprojekte der Kleinregion Waldviertler StadtLand. Vor allem dasThema Wasser, das aus unserer Region – denken wir nur an die vielen Badeteiche, Fischteiche und Flussläufe – nicht wegzudenken ist, steht dabei im Mittelpunkt.

 Im Rahmen des LEADER-Projektes „WaldviertlerWasserlandschaft“, das von Kleinregionsmanagerin Mag. Viktoria Neunteufel und Anton Stöger, dem Leiter der Arbeitsgruppe Tourismus, koordiniert wird, sollfür dieses einzigartige Freizeitangebot eine entsprechende Marketingstrategie ausgearbeitet werden. Dabei setzt die Kleinregion natürlich auch auf ihrebeiden „Zugpferde“, das Sole-Felsen-Bad Gmünd, das bereits seinen 100 000sten Besucher begrüßen konnte, und das UnterWasserReich in Schrems, das spannende Einblicke in die geheimnisvolle Welt unter Wasser garantiert.

Um ein ansprechendes Rahmenprogramm für die Besucher dieserbeiden Publikumsmagnete zu entwickeln und attraktive Packages zu schnürenarbeitet die Kleinregion Waldviertler StadtLand intensiv mit denGastronomiebetrieben der Region zusammen. In regelmäßigen Abständen treffen sich die Gastwirtinnen und -wirte beim so genannten „Wirtestammtisch“, wogemeinsame Projekte besprochen werden. Der Wirtestammtisch im Gasthaus Pauser stand ganz im Zeichen des Projekts „Wasserlandschaft“, das den Gastronominnen und Gastronomen von Viktoria Neunteufel, Anton Stöger und Wilhelm-Christian Erasmus (Wallenberger & Linhard Regionalberatung) vorgestellt wurde. Dabeiwurde eine Kooperation der Gastronomiebetriebe mit der Kleinregion, demSole-Felsen-Bad und dem UnterWasserReich vereinbart um das große touristischeAngebot unserer Region in Zukunft effektiver zu nutzen. Der erste Schritt in diese Richtung wurde bereits mit dem Folder „Waldviertler Wasserlandschaft“gesetzt, der bald in seiner 2. Auflage erhältlich ist. An der 1. Auflage intschechischer Sprache wird bereits fleißig gearbeitet.

Teilnehmer des Wirte-Stammtisches 

„Waldviertler Wasserlandschaft“ als touristische Marke der Kleinregion

„Waldviertler Wasserlandschaft“ nennt sich eines jener Projekte, das von der Kleinregion Waldviertler StadtLand in den letzten Monaten verstärkt in Angriff genommen wurde. Ausgearbeitet wurde dieses Projekt, das unsere Kleinregion im In- und Ausland als naturnahe Teich- und Kulturlandschaftpositionieren soll, vom Arbeitskreis Tourismus unter der Leitung von Anton Stöger in Zusammenarbeit mit der Wallenberger & LinhardRegionalberatungs-Ges.m.b.H. Der erste Schritt zur erfolgreichen Umsetzung desProjekts, an der auch die neue Kleinregionsmanagerin Mag. Viktoria Neunteufel mitarbeitet, erfolgte bereits im Dezember. Zeitgerecht zur Eröffnung des Sole-Felsen-Bads, mit dem eine enge Kooperation geplant ist, wurde die erste Auflage des neuen „Wasserlandschafts“-Folders fertig gestellt.

 Dieser liegt im Sole-Felsen-Bad und zahlreichen Gastronomiebetrieben der Kleinregion zurEntnahme auf und erfreut sich großer Beliebtheit. Für März ist der Druck desFolders in tschechischer Sprache geplant, um auch unsere Nachbarn auf die Naturschätze in unserer Kleinregion aufmerksam zu machen. Ein wesentlicher Faktor zum Gelingen des Projekts wird auch die Zusammenarbeit mit den Betrieben und Gastronomen der Region sein, die in Zukunft noch intensiviert werden soll.