„Regionenshow“ war ein voller Erfolg

Mehr als zum Bersten voll war der Hirschbacher Vereinssaal am 5. November, als die erste „Regionenshow“ als krönender Abschluss unseres Projekts Jugend trifft Wirtschaft über die Bühne ging – perfekt organisiert von Brigitte und Thomas Samhaber (Fa. ILD), wobei Letzterer auf charmant-witzige Art und Weise auch als Moderator durch den Abend führte. Kandidatenteams aus den neun Kleinregionsgemeinden stellten sich den kniffligen Fragen, die von den jugendlichen ProjektteilnehmerInnen gestellt wurden. Die Fragen drehten sich um die Partnerbetriebe, die die Jugendlichen im Rahmen des Projekts besuchten, und wurden jeweils von einem kurzen, selbst gedrehten Film eingeleitet. Für die tapferen Kandidaten war es gar nicht immer so einfach, die richtige Antwort zu nennen und für jeden gewonnenen Punkt ein von der Fa. Pilz gesponsertes Gmünder Kipferl zu ergattern. Oder hätten Sie gewusst, dass im Gesundheitsbetrieb Moorheilbad Harbach über 400 Menschen mit 30 Berufen beschäftigt sind? Oder das die Technische Alternative in Amaliendorf, die heute bis nach Neuseeland liefert, die ersten Regelungen im eigenen Wohnzimmer produziert hat? Oder dass T-Systems aus Gmünd Software für Krankenhäuser wie das in Saudi Arabien entwickelt und vor Ort implementiert? Dass in der in Bau befindlichen Werkstatt bei der AVIA Tankstelle nicht Autos aber sehr wohl Menschen versorgt werden? Dass die Firma Mokesch über 200 Angestellte hat und dass die Firma ASMA Kunststofftechnik von Weitra aus bis nach China liefert?
Den Sieg konnten letztendlich die Lokalmatadore für sich erringen – Roswitha Berger und Robert Böck, die die Marktgemeinde Hirschbach vertraten. Sie konnten sich als Preis über einen Wanderpokal aus Glas freuen, der ihnen von Obmann Vbgm. Karl Harrer überreicht wurde. Fazit: Ein würdiger Abschluss für ein tolles Projekt, dass sich unbedingt eine Fortsetzung verdient.

Die Regionenshow im Vereinssaal in Hirschbach war in Riesenerfolg (Foto: privat)

Engagiert mit dabei waren die VertreterInnen der Schulen und die vielen Jugendlichen aus den 4. Klassen der Hauptschulen Schrems und Gmünd. 150 SchülerInnen hatten im Rahmen des Projektes Firmen besucht und erforscht, Filme erstellt, Interviews durchgeführt und sich für die Show knifflige Fragen überlegt, die sie dann hochprofessionell und sympathisch auf der Bühne den KandidatInnen gestellt haben. Für die EDV Umsetzung der Quizfragen wurde von den Schülern der HS1 gesorgt. Musiklehrerin Maria Ledermüller sorgte für eine flotte musikalische Abwechslung und steigerte mit dem Publikum gemeinsam „das Bruttosozialprodukt“.

Das Publikum zeigte sich vom ganzen Abend begeistert: „Wir haben gar nicht gewusst, was es alles in unserer Region gibt. Dieser Abend war unterhaltsam und äußerst interessant!“, sagte eine Besucherin aus Kirchberg. „Es ist schön, wenn durch solche Projekte unseren Kindern bei der Berufsentscheidung geholfen wird. Wie soll man sich entscheiden, was man werden möchte, wenn man nicht weiß, was es hier alles gibt!“ sagte etwa ein Elternteil aus Schrems.

Jugendliche und Projektpartner im bei der Regionenshow (Foto: Eva Brandeis/NÖN)

„In sehr guter Teamarbeit haben wir mit Schulen, Kleinregionsgemeinden, Wirtschaft, AMS und Wirtschaftskammer und unseren Projektumsetzern eine Initiative gesetzt, die auch den Jugend viel Spaß gemacht hat. Jugend trifft Wirtschaft ist ein erfolgreiches Pilotprojekt geworden und regt zur Nachahmung an“ zog Obmann Karl Harrer eine äußerst positive Bilanz.

Zahlen: 18 KandidatInnen aus 9 Gemeinden, 3 beteiligte Schulen, 28 jugendlichen Quizmaster, 30 Fragen zur regionalen Wirtschaft, 7 Kurzfilme, 10 Firmenpräsentationen, 12 Ausstellungsstände, 130 Gmünderkipferl der Fa. Pilz für richtige Antworten,
1 Siegertrophäe aus Glas.
Und über 350 BesucherInnen, ein sensationeller Besuch, der bei üblichen Abschlusspräsentationen von Projekten kaum zu erwarten ist.

Live dabei: Firmenchefs und VertreterInnen der am Projekt beteiligten Firmen,
Andi Weber (AVIA), Karl Bauer (NBG Holding), Dr. Christina Lohninger (Moorheilbad Harbach), Andreas Mokesch (Baumeisterei und Zimmerei K Mokesch), GF Thomas Brandeis (ASMA polyurethane), Rainer Arnberger (T-Systems), Karl Fichtenbauer (TA-Amaliendorf), Dir. Günter Dippelreither (RAIKA OW), Andreas Krenn (Wirtschaftskammer Gmünd), Karl Harrer (AMS Gmünd);
Zahlreiche Bürgermeister der Kleinregion: Otto Opelka (Gmünd), Reinhard Österreicher (Schrems), Karl Prohaska (Amaliendorf-Aalfang), Franz Freisehner (Brand-Nagelberg), Roland Benischek (Kirchberg), Alois Strondl (Waldenstein) sowie das „Geburtstagskind“ Willibald Müller (Hirschbach), der sich über den Sieg seines Teams freuen durfte.
Verhindert die Vertreter der ebenfalls das Projekt unterstützenden Firmen: Bank Austria, VKB Oberes Waldviertel und Brauerei Schrems.

Lichtgestaltung:
Reinhard Pölzl – „Speerspitze“
featured by EPOS4

Ein herzlicher Dank gilt:
den Direktoren und Lehrkräften der Hauptschule 1 Gmünd, der Öko-Fit-Hauptschule Gmünd und der Hauptschule Schrems: Dir. Gerhard Meisel, Dipl.-Päd. Magdalena Zechmann, Dipl.-Päd. Maria Ledermüller, Dipl.-Päd. Werner Spindler, Dir. Andreas Tomaschek, Dipl.-Päd. Martin Binder, Dipl.-Päd. Petra Scheibenreif, Dir. Reinhard Österreicher, Dipl.-Päd. Monika Cizek, Dipl.-Päd. Walter Koppensteiner
unseren Partnern aus der Wirtschaft: Asma GmbH, Avia Station Gmünd, Brauerei Trojan, Fa. Mokesch, Moorheilbad Harbach, NBG Systems, Technische Alternative, Teiglingswerk Pilz, T-Systems, Bank Austria, Raiffeisenbank Oberes Waldviertel, Volksbank Oberes Waldviertel
dem AMS Gmünd und der WKNÖ Gmünd
den engagierten Projektumsetzern Brigitte und Thomas Samhaber
dem Ideengeber und tatkräftigen Unterstützer des Projekts Karl Bauer
unseren Kandidatinnen und Kandidaten: Claudia Allram und Katrin Prohaska (Amaliendorf-Aalfang), Diana Gatterwe und Max Köpf (Brand-Nagelberg), Reinhold Schneider und Johann Dolezal (Gmünd), Franz Hinker und Wolfgang Marschalek (Großdietmanns), Roswitha Berger und Robert Böck (Hirschbach), Josef Göth und Otto Riedl (Hoheneich), Roland Benischek und Klaus Ramharter (Kirchberg), Paul Rzepa und Barbara Benischek (Schrems), Othmar Nowak und Andreas Weissensteiner (Waldenstein)

20 Jahre offene Grenze: Abschlussevent in Ceské Vélenice

Am 4. Dezember 1989 öffnete die damalige Tschechoslowakei nach Jahrzehnten der Isolation wieder ihre Grenzen. Aus diesem Anlass fand am Jahrestag dieses historischen Ereignisses in der frisch renovierten Beseda in České Velenice ein Festakt statt, der von den beiden Städten Gmünd und České Velenice gemeinsam mit der Kleinregion Waldviertler StadtLand organisiert wurde . Dabei blickten die beiden Bürgermeister Otto Opelka und Ing. Jaromír Slíva auf die erfolgreiche Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren zurück. Die französische Historikerin Muriel Blaive stellte ihr Buch „Grenzfälle“ vor, in dem sie sich mit österreichischen und tschechischen Erfahrungen entlang des Eisernen Vorhangs befasst. Höhepunkt des Abends war die Präsentation des Dokumentarfilms „Sur la route du rideau de fer“ (Auf das Straße des Eisernen Vorhangs) der französischen Regisseurin und Historikerin Anne Poiret.

Abschlussveranstaltung in Ceské Vélenice (Foto: NÖN)

2. Preis beim Wettbewerb „Creative Industries“

Über einen großen Erfolg durfte sich die Kleinregion Waldviertler StadtLand im November 2009 freuen: Sie wurde beim niederösterreichweiten Wettbewerb „Creative Industries“, der anlässlich der „Open Days“ vom Regionalmanagement Niederösterreich in Kooperation mit dem Europareferat des Landes NÖ, der Ecoplus, der Wirtschaftskammer NÖ, der New Design University und dem Landesschulrat für NÖ durchgeführt wurde, mit dem 2. Platz ausgezeichnet. Ziel des Wettbewerbs war es, Projektideen von Kleinregionen oder Gemeindekooperationen in Zusammenarbeit mit Bildungsinstitutionen und der Kreativwirtschaft zu initiieren und deren Umsetzung mit einem Anerkennungsbetrag zu unterstützen.

Preisverleihung von Creative Industries in St. Pölten (Foto: NLK)

Aus den 20 eingereichten Projekten wurden von einer Fachjury drei Projekte ausgewählt, die jeweils mit einem Impulsscheck unterstützt werden. Der 1. Preis ging dabei an die Kleinregion Leiserberge-Mistelbach für das Projekt „Interaktive Kunst erleben“. Auf dem 2. Preis landeten ex aequo das Projekt „Mobiles Lernen“ der Kleinregion Waldviertler StadtLand und die „Regionsschnecke“ der Region um Wolkersdorf. Die Kleinregion StadtLand ist damit die einzige Kleinregion des Waldviertels, die auf einem Stockerlplatz landete.

Die Preisübergabe nahmen im Rahmen eines Pressegespräches, das am 12. November im NÖ Landhaus in St. Pölten stattfand, Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav und WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl vor. Beide sind sich über das große Potential, das in Niederösterreichs Kreativwirtschaft steckt, einig: „Der Kreativwirtschaft werden in den nächsten Jahren enorme Wachstumschancen zugesprochen, dieses Potential gilt es auszuschöpfen. Aus diesem Grund wurde vom Land NÖ und der Wirtschaftskammer NÖ ein Ideenwettbewerb gestartet, der die Kreativwirtschaft in den Regionen stärken und den Nährboden für die Ansiedlung von kreativen Branchen weiter verbessern soll.“

Kleinregionsmanagerin Mag. Viktoria Neunteufel wurde für die Umsetzung des ausgezeichneten Projekts „Mobiles Lernen“ ein Impulsscheck in Höhe von € 7.500,- übergeben. Im Mittelpunkt dieses Projekts stehen – wie Neunteufel erklärt – die Pendlerinnen und Pendler der Region: „ Unter Einbindung regionaler Bildungsträger wie BFI und WIFI möchten wir die Weiterbildung von Pendlerinnen und Pendlern forcieren. Indem wir ihnen spezielle Lernsoftware zur Verfügung stellen, sollen sie dazu motiviert werden, die Zeit, die sie in Bus oder Bahn verbringen, zur Weiterbildung und zum Wissenserwerb zu nutzen. “ Das Hauptaugenmerk wird dabei im Einklang mit den Wünschen der regionalen Wirtschaft auf den Erwerb bzw. die Erweiterung sprachlicher Kompetenz – in erster Linie Englisch und Tschechisch – gelegt. Die TeilnehmerInnen sollen darüber hinaus die Möglichkeit zu einer Abschlussprüfung und damit zu einem Nachweis über ihren Wissenserwerb erhalten. „Um eine hohe Qualität zu gewährleisten soll ein pädagogisches Konzept dazu entwickelt werden sowie auf die Ausstattung in den öffentlichen Verkehrsmitteln eingegangen werden“, so Neunteufel weiter.

Vbgm. Karl Harrer, Obmann der Kleinregion, führte diesen Erfolg auch auf das immer stärkere Zusammenrücken der neun Kleinregionsgemeinden zurück: „Durch die gute Zusammenarbeit der Gemeinden über Parteigrenzen hinweg entwickeln wir immer wieder neue Ideen, die sich dann auch bei landesweiten Wettbewerben durchsetzen.“

Jugend trifft Wirtschaft: Jugendliche und Betriebe frühzeitig vernetzen

Jugendliche und regionale Wirtschaftsbetriebe möglichst frühzeitig und nachhaltig miteinander in Kontakt zu bringen und so eine dauerhafte Schnittstelle zu schaffen, ist das Ziel des Projekts „Jugend trifft Wirtschaft“, das im Mai 2009 in der Kleinregion Waldviertler StadtLand gestartet wurde. Initiiert wurde dieses Projekt , das vom kleinregionalen Entwicklungsfonds des Landes Niederösterreich unterstützt wird, vom Arbeitskreis Wirtschaft der Kleinregion unter der Leitung von Karl Bauer (NBG Holding GmbH), um den Jugendlichen eine Orientierungshilfe bei der Berufswahl anzubieten und gleichzeitig der Tendenz der Abwanderung entgegen zu wirken. Denn gerade dem Waldviertel gehen viele Jugendliche verloren, da sie nach dem Abschluss ihrer Ausbildung in der Region keinen passenden Arbeitsplatz finden. „Junge Menschen sollen mit diesem Projekt ein neues Verständnis des vielfältigen Wirtschaftslebens in unserer Region erhalten und Ihren persönlichen Berufswunsch in Kenntnis der regionalen Möglichkeiten entwickeln“, erklärt Ideengeber Karl Bauer den Projektansatz.

Unsere Steuerungsgruppe traf sich im Stadtamt Gmünd (Foto: privat)

Die Hauptzielgruppe des Projekts, bei dem es sich um ein bis dato einzigartiges Pilotprojekt in Österreich handelt, sind Jugendliche der 7. Schulstufe (3. Klasse HS), die durch regelmäßige Kontakte mit den projektbeteiligten Partnerfirmen das Arbeitsplatzangebot in der Region besser kennen lernen und eine darauf abgestimmte Ausbildungs- bzw. Berufswahl treffen können. Rund 150 Jugendliche aus sieben Schulklassen bekommen dadurch die Chance aktiv die regionale Wirtschaft zu entdecken und ausgewählte Betriebe jugendgerecht zu präsentieren. Professionell unterstützt und begleitet werden sie dabei von Brigitte Temper-Samhaber und Thomas Samhaber (Fa. ILD), die von der Kleinregion mit der Umsetzung des Projekts beauftragt wurden.

Nach zwei Workshopreihen, die im Herbst 2009 und im Frühjahr 2010 in den Klassen stattfanden, standen im April 2010 die Exkursionen in die von den Schülerinnen und Schülern gewählten Partnerfirmen auf dem Programm. Ausgerüstet mit Videokameras, Fotoapparaten und Tonbandgeräten begaben sich die Jugendlichen in die Betriebe, wo sie die unterschiedlichsten Arbeitsabläufe und die vielfältigen Produktpaletten der heimischen Unternehmen kennen lernen konnten. Es wurde fotografiert, Filme wurden gedreht, Interviews durchgeführt und persönliche Eindrücke festgehalten. Die dabei entstandenen Kurzvideos, Radiobeiträge, Fotogalerien und Homepageseiten werden im Rahmen einer großen Abschlussveranstaltung präsentiert, die am Freitag, den 5. November 2010, im Vereinssaal Hirschbach stattfindet (voraussichtliche Beginnzeit 18:00 Uhr, anschließend Projektvorstellung und „Regionenshow“).

Am 14. Dezember 2009 veranstalteten wir einen Infoabend für unsere Partnerbetriebe (Foto: privat)

Kleinregion feiert 20 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs

Im Jahr 2009 jährte sich der Fall des Eisernen Vorhangs zum 20. Mal. Aus Anlass dieses historischen Datums fand im Herbst 2009 in den beiden Gemeinden Gmünd und České Velenice eine Veranstaltungsreihe statt, bei der im Rahmen von Vorträgen, Diskussionen an Schulen, Konzerten und Filmvorführungen an die Ereignisse von damals erinnert werden sollte. Die Auftaktveranstaltung dazu, die von den Gemeinden Gmünd und České Velenice sowie der Kleinregion Waldviertler StadtLand organisiert wurde, fand am 21. September 2009 im Palmenhaus Gmünd statt. Prof. Dr. Stefan Karner, einer der bedeutendsten österreichischen Zeithistoriker und Kurator der NÖ Landesausstellung, sowie Mag. Franz Drach und Ing. Jíři Sedlaček, die fundierte Kenner der regionalen Geschichte sind, nahmen dabei im Rahmen von Vorträgen und einer Podiumsdiskussion zu den damaligen Ereignissen und zu ihren Auswirkungen auf die beiden Städte Stellung. Auch das Publikum hatte die Gelegenheit, im Rahmen der Diskussion Fragen an die Experten zu richten bzw. im Anschluss daran bei einer kleinen Erfrischung persönliche Erfahrungen auszutauschen. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Ensemble und Orchester des Südböhmischen Theaters, das Ausschnitte aus Händels „Messias“ darbot.

Die Ehrengäste und Referenten bei der Veranstaltung im Palmenhau Gmünd (Foto: privat)

Lückenschluss B 41: Radweg Gmünd – Hoheneich eröffnet

Die Ehrengste bei der Eröffnung des neuen Radwegs 

Am 4. September 2009 konnte der neue Radweg beim Knoten Hoheneich an der B41 eröffnet werden, der es nun möglich macht, mit dem Rad von Hoheneich nach Gmünd zu fahren, ohne dabei die Bundesstraße überqueren zu müssen. Dieses Projekt, das für die Hoheneicherinnen und Hoheneicher, aber auch viele Menschen aus den umliegenden Gemeinden schon lange ein großes Anliegen war, wurde mit Unterstützung von Kleinregionsmanagerin Mag. Viktoria Prinz beim Radland-Gemeindewettbewerb 2008 eingereicht. Das Projekt Lückenschluss B41 wurde als beste Einreichung dieses niederösterreichweiten Wettbewerbs als Hauptpreisträger ausgezeichnet und erhielt eine finanzielle Unterstützung für die Umsetzung in Höhe von € 27.600,00. Die feierliche Eröffnung wurde von Landesrat Dr. Stephan Pernkopf vorgenommen. Dass sich die Umsetzung dieses kostspieligen Vorhabens ausgezahlt hat, hat sich in den abgelaufenen Radsaisonen bestätigt. Der neue Radweg wird von der Bevölkerung sehr gut angenommen. Vor allem viele Jugendliche nutzen ihn gerne um mit dem Rad in die Schule zu fahren.

Preisverleihung am 28. Jänner 2009 (Foto: NLK) 
Preisverleihung am 28. Jänner 2009 (Foto: NLK) 

Kleinregion unterstützt Studiengang „Unternehmensführung“

In Gmünd wird seit September 2008 der neue Fachhochschul-Studiengang „Unternehmensführung und E-Business Management Berufsbegleitend“ angeboten. Diese berufsbegleitende Managementausbildung für Führungskräfte kann als sechssemestriges Bachelor Studium absolviert werden. Der neue Studiengang ermöglicht ein Studium vor Ort (in der Wirtschaftskammer in Gmünd), ergänzt durch elektronisches Lernen und mit Blockvorlesungen in Krems. 30 Studienplätze stehen alle 3 Jahre zur Verfügung.
Der branchenunabhängige Studiengang für Unternehmensführung & E-Business Management in Gmünd verfolgt das Ziel den Studierenden das Know How für die Beschleunigung ihrer Karriere zur Verfügung zu stellen, egal ob sie als angestellter Manager Karriere machen oder als Unternehmer erfolgreich sein möchten. Das Studienprogramm verknüpft betriebswirtschaftliches Know How optimal mit den managementorientierten E-Business Anwendungen und den Soft Skills des Führens. Durch diese Kombination werden die Absolventinnen und Absolventen für eine erfolgreiche Karriere bestens vorbereitet.
(Text: IMC FH Krems)

Der Studiengang wird von der IMC FH Krems organisiert (Foto: IMC FH Krems)

Kleinregion goes mobile

In Zusammenarbeit mit regionalen Partnern – den Bildungsinstituten BFI und WIFI, den ÖBB, heimischen Unternehmen und dem Schulzentrum Gmünd – wurde von der Regionalberatungsfirma Wallenberger & Linhard für die Kleinregion eine Umfrage durchgeführt, um das Interesse der PendlerInnen an Weiterbildungsmaßnahmen auszuloten. Wie die sowohl unter aktuellen als auch zukünftigen PendlerInnen, also Jugendlichen, durchgeführte Fragebogenaktion ergab, besteht ein großes Interesse an explizit auf die Pendelsituation abgestimmten Lerninhalten. Insbesondere das Erlernen von Fremdsprachen bzw. das Auffrischen von Grundkenntnissen der englischen Sprache wurden von den Befragten als gewünschte Lerninhalte genannt. Die Abschlusspräsentation der Ergebnisse fand im Juni 2008 im Festsaal der Wirtschaftskammer Gmünd statt.


Derzeit wird intensiv an der Umsetzung des Projekts im Rahmen der Lernenden Region Waldviertler Grenzland gearbeitet. Um eine professionelle Umsetzung zu garantieren, wurde die Fa. Kubat plus Partner aus Schrems mit dem Projektmanagement beauftragt. Für die pädagogische Planung des Projekts ist die Fa. Click & Learn aus Linz, der Experte für moderne Bildungstechnologien, zuständig. Meilensteine in der Projektdurchführung sind der Aufbau einer eigenen mobilen Lernplattform, die von allen Interessenten genutzt werden kann, sowie die Ausarbeitung speziell auf die mobil Lernenden abgestimmter Englisch- und Tschechischlernprogramme. Ab Jänner 2011 sollen also alle, die ein Smartphone haben, mobil die Kurse Englisch oder Tschechisch Grundlagen absolvieren können. Wann immer man Zeit hat – an der Bushaltestelle, im Zug zur Arbeit, während Wartezeiten oder auch Zuhause – das Handy wird zum Fremdsprachencoach.

DIe Jugendlichen präsentieren ihre Ergebnisse (Foto: privat)
Abschlusspräsentation Mobiles Lernen (Foto: privat)

Markus Hann zu Gast in der Kleinregion

Markus Hann, Geschäftsführer der Destination Waldviertel, stattete im März der Kleinregion Waldviertler StadtLand einen Besuch ab. Er nahm an einem Treffen des Arbeitskreises Interkommunale Zusammenarbeit teil und referierte über die vielfältigen Aufgaben der Destination Waldviertel. Die AmtsleiterInnen der Kleinregion nutzten diese Gelegenheit, um mit Markus Hann über eine intensivere Kooperation im touristischen Bereich zu diskutieren. Denn um die Kleinregion und ihre touristischen Highlights effektiv als „Waldviertler Wasserlandschaft“ zu vermarkten, ist eine gute Zusammenarbeit mit der Destination Waldviertel unerlässlich.

Markus Hann zu Gast bei unserer Amtsleiterrunde (Foto: privat)

Vítame vás! Waldviertler Wasserlandschaft heißt tschechische Gäste willkommen

Das Sole-Felsen-Bad, das vor kurzem bereits seine 300 000steBesucherin begrüßen konnte, erfreut sich bei unseren Nachbarn großerBeliebtheit: Rund 18% seiner Besucher kommen aus Tschechien. Deshalb war es derKleinregion Waldviertler StadtLand ein Anliegen, ihren tschechischen GästenInformationsmaterial über die vielfältigen Freizeit- und Gastronomieangebote inden neun Gemeinden der Kleinregion zur Verfügung zustellen. Viele dieserFreizeitmöglichkeiten drehen sich um das Thema Wasser. Nicht nur im Sole-Felsen-Bad,sondern auch im UnterWasserReich Schrems, im Glaskunstdorf Brand-Nagelberg, inden zahlreichen Bade- und Karpfenteichen und bald auch im „Kneippdorf“Waldenstein ist das Element Wasser ständig präsent. „Deshalb setzt die Kleinregion auf dem touristischen Sektor auf das Thema Wasser – mit dem Ziel ,sich als Waldviertler Wasserlandschaft zu positionieren“, erklärtGeschäftsführerin Mag. Viktoria Neunteufel.Die Highlights der Wasserlandschaft wurden im Folder „Willkommen in derWaldviertler Wasserlandschaft“ zusammengestellt, der nun mit Unterstützung desVereins „Willkommen Nachbar“ in deutscher und tschechischer Sprache herausgegeben werden konnte. Bei der Übersetzung der Texte war Marie Králová, Managerin des Impulzcentrums České Velenice, behilflich. Für die grafische Gestaltung des Folder zeichnete Ing. Reinhold Hartl-Gobl verantwortlich. Absofort wird der neue Folder nicht nur im Sole-Felsen-Bad und in regionalenBetrieben, sondern auch bei Messen im In- und Ausland und den tschechischenInfozentren zu einem Besuch in der Waldviertler Wasserlandschaft einladen.

Anton Stöger, Marie Králová, Viktoria Neunteufel und Karl Prohaska präsentieren den neuen Regionsfolder (Foto: privat)